Start Sächsische Schweiz Ausflugsziele & Sehenswürdigkeiten

Pirna das Tor zur Sächsischen Schweiz

Historische Gebäude, Kultur, Kunst und urige Gasthäuser

Während Ihres Urlaubs in der Sächsischen Schweiz lohnt in jedem Fall ein Bummel durch die wunderschöne, historische Altstadt. Zahlreiche Restaurants, Cafés und urige Kneipen laden zum Verweilen, gemütliche Läden zum Kaufen ein. Dass die Innenstadt über Jahrhunderte hinweg nahezu unverändert erhalten geblieben ist, belegen die Werke des bedeutenden Vedutenmalers Bernardo Bellotto – besser bekannt als Canaletto. Im Auftrag von Kurfürst Friedrich August III. schuf er insgesamt elf große Pirnaer Stadtansichten, wobei er sich einer Camera Obscura bediente. Das wohl bekannteste Kunstwerk aus dieser Reihe ist „Der Marktplatz zu Pirna“, wo auch das nach dem Maler benannte „Canalettohaus“ zu sehen ist. Hier befindet sich heute der TouristService Pirna sowie eine kleine Ausstellung zum Maler und seinen Werken.

Klosterhof, Stadtmuseum und die Kirche St. Heinrich

Mit der Gründung eines Dominikanerklosters um das 13. Jahrhundert begann die Geschichte des Ensembles. Durch die Bettelmönche entstand die Klosterkirche in schlichter Ausstattung. Im 16. Jahrhundert, mit Einführung der Reformation, wurde das Kloster aufgelöst. Wer vom regen Treiben in Pirnas Straßen kurz Entspannung sucht , wird im beschaulichen Klosterhof ein ruhiges Plätzchen finden.

Seit 1923 sind die Räumlichkeiten des ehemaligen Klosters ein würdiger Rahmen für das Stadtmuseum. Nach umfangreicher Sanierung wurde es 1993 wieder eröffnet. Zum Kern des Museums gehört eine ausführliche Ausstellung zur Geschichte der Stadt Pirna, welche durch wechselnde Ausstellungen, verschiedene Veranstaltungen und Führungen ergänzt wird.

Die Postmeilensäule

… befindet sich an der Jacobäerstraße. August der Starke ließ sie 1722 errichten und in der Breiten Gasse aufstellen. Auf Canalettos Kunstwerk „Die Breite Gasse in Pirna“ ist sie deutlich zu erkennen.

Das Landschloss Pirna-Zuschendorf

1553 ließ Ritter Hans II. von Carlowitz die vormals bestehende Burg zum Schloss umbauen. Nach unzähligen Besitzerwechseln und unterschiedlichster Nutzung kam das stark zerfallene Gebäude 1988 in Besitz des VEG Saatzucht Zierpflanzen Dresden. Der Verfall konnte so in den nachfolgenden Jahren aufgehalten, das Schloss nach und nach restauriert werden.

Heute befinden sich hier wahre botanische Schätze. Eine Kameliensammlung, die ihresgleichen sucht und jährlich Tausende Besucher nach Zuschendorf lockt, brachte dem Landsitz den hübschen Beinamen „Kamelienschloss“. Weitere umfangreiche Sammlungen von Azaleen, Efeu, Bonsai und Hortensien können vom Besucher regelmäßig bewundert werden.

Beitrag sachsen.tours